Psychotherapie | Essen-Werden

„Man kann Leichtigkeit, Zuversicht und Humor gar nicht ernst genug nehmen“

Meine Erfahrungen mit PEP® nach Dr. Michael Bohne

Warum PEP® mich überzeugt – und warum es auch für dich spannend sein könnte

Vor kurzem habe ich die Fortbildung in PEP® (Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie) nach Dr. Michael Bohne abgeschlossen. Dabei habe ich nicht nur fachlich viel gelernt, sondern auch persönlich wertvolle Einsichten gewonnen. Diese Methode kann dabei unterstützen, mit belastenden Gefühlen und inneren Blockaden umzugehen – im Alltag, im Beruf oder bei wichtigen Entscheidungen. Ich bin überzeugt, dass sie auch dich bereichern kann. 

Mehr als nur Klopfen

Der Neurowissenschaftler António Damásio beschreibt den Körper als die Bühne der Gefühle. PEP® setzt genau dort an, wo Emotionen spürbar werden: im Körper.

Durch gezielte haptische Stimulation – etwa sanftes Klopfen bestimmter Körperpunkte – kann das Nervensystem angesprochen werden. Ergänzend kommen sprachliche Interventionen hinzu, die eine wertschätzende Beziehung zu sich selbst fördern.

Mich überzeugt an PEP®, dass es Embodiment – also die Wechselwirkung zwischen Körper, Gedanken und Emotionen – mit psychodynamischen, systemischen, hypnotherapeutischen und verhaltenstherapeutischen Ansätzen verbindet. Michael Bohne hat daraus eine Methode mit klarer Struktur und gleichzeitig offener Haltung entwickelt. Er betont selbst, dass viel Schwarmintelligenz der Anwender:innen eingeflossen ist. Diese Mischung aus fundierter Architektur und lebendiger Weiterentwicklung macht PEP® besonders.

Unsichtbare Bremsen erkennen

Mit PEP® lassen sich bedrängende Gefühle und belastende Gemütszustände ebenso bearbeiten wie dysfunktionale bzw. parafunktionale Beziehungsmuster und die damit verbundenen Überzeugungen

Besonders beeindruckend ist die Arbeit an den „Big Five“ – den häufigsten unbewussten Lösungsblockaden: 

Diese Blockaden wirken psychodynamisch und systemisch – wie unsichtbare Bremsen: Sie lenken unsere Wahrnehmung, beeinflussen wie wir Fühlen und begrenzen unser Denken und Handeln. Damit halten sie alte Muster aufrecht, die uns im Weg stehen, wenn wir neue Handlungsoptionen ausprobieren wollen.

Um diese tiefer liegenden Blockaden gezielt zu bearbeiten, kommen ergänzend zum Klopfen weitere Interventionen und Übungen zum Einsatz, die helfen, diese unbewussten Muster sichtbar zu machen und aufzulösen.

Und das Beste: PEP® bietet auch einen geschützten Raum, um verdeckt an schwer zugänglichen Themen zu arbeiten, etwa wenn Scham im Spiel ist.

Selbstwert stärken – das Immunsystem des Bewusstseins

Ein weiterer Schwerpunkt von PEP® ist das Selbstwerttraining. Dabei geht es darum, sogenannte „Selbstwerträuber“ zu erkennen und in „Selbstwertspender“ zu verwandeln. 

Ein stabiles Selbstwertgefühl wirkt wie ein seelisches Immunsystem: Es schützt vor Überlastung und trägt dazu bei, in herausfordernden Situationen souveräner und handlungsfähiger zu bleiben.

Fundiert und praxisnah

Nicht nur die Praxis, sondern auch neurowissenschaftliche Studien befassen sich mit der Wirkung von PEP®: An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurden fMRT-Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, dass Klopftechniken messbare Veränderungen der Gehirnaktivität bewirken. Die Ergebnisse sind in renommierten Fachzeitschriften wie BMC Neuroscience und NeuroImage:Clinical veröffentlicht.

Mehr dazu auf der Website von Michael Bohne.

Für mich ist das ein klares Zeichen: PEP® verbindet wissenschaftliche Fundierung mit praktischer Anwendung.

Selbstwirksamkeit im Alltag

Das vielleicht Wichtigste: PEP® macht Selbstwirksamkeit spürbar. Schon wenige Minuten Klopfen können sich wie ein Reset fürs Nervensystem anfühlen. So wird erfahrbar: Ich kann selbst etwas für meinen inneren Zustand tun.

Wenn sich trotz Anwendung keine Veränderung einstellt, können unbewusste Blockaden wie die „Big Five“ eine Rolle spielen. In solchen Fällen ist es hilfreich, gemeinsam mit einer zertifizierten PEP®-Anwender:in zu arbeiten.

Die therapeutische Haltung in PEP®

Was ich an PEP® so schätze: Die Arbeit ist geprägt von Empathie, Klarheit und einer achtsamen Würdigung dessen, was belastet. Michael Bohne bringt mit Humor und echter Begeisterung Leben in die Methode, getreu dem Motto: 

„Man kann Leichtigkeit, Zuversicht und Humor gar nicht ernst genug nehmen.“ 

Diese Haltung spiegelt sich in der ganzen Methode wider und macht die Arbeit motivierend und lebensnah.

Mein Fazit

PEP® ist für mich ein Selbstbeziehungstraining, das Selbstfürsorge im Alltag unterstützt. Es bietet einfache, zugleich tiefgehende Möglichkeiten, Belastungen zu bearbeiten und den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern.

Gerade in Zeiten von Stress oder innerem Druck erlebe ich PEP® als hilfreiches Werkzeug, um innezuhalten, wieder in Kontakt mit mir selbst zu kommen und den Kopf wieder freizuhaben für die guten Entscheidungen. 

Für viele Themen reicht die Selbstanwendung völlig aus. Wenn es jedoch um tieferliegende Blockaden geht, kann die Zusammenarbeit mit einer zertifizierten PEP®-Anwender:in sinnvoll sein – oft mit dem Vorteil, dass Veränderungsprozesse dadurch gezielter und mit geringerem Zeitaufwand möglich werden.

Mehr Informationen zu der Methode findest du auf der Website von Dr. Michael Bohne.

Möchtest du herausfinden, ob PEP® zu dir passt?

In einem unverbindlichen Kennenlerngespräch klären wir dein Anliegen und schauen, wie ich dich unterstützen kann.
Kontaktiere mich gern für einen Termin.

Stressbewältigung und Angsttherapie in Essen -Werden Barbara Leppelt

Hallo, ich bin Barbara Leppelt​

Ich blogge über mentale Gesundheit, weil mir ein gesundes Arbeits- und Lernumfeld sowie eine Gesellschaft am Herzen liegen, in der wir uns gegenseitig unterstützen und psychische Gesundheit genauso wichtig nehmen wie körperliche.

Ich begleite Menschen wie dich dabei, den Druck aus Alltag, Studium und Beruf zu nehmen, um wieder mehr Leichtigkeit und Ausgeglichenheit zu finden. Gemeinsam schauen wir, wie du besser für dich sorgen kannst – ohne das Gefühl zu haben, andere im Stich zu lassen.

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